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JProf. Max M. Hansmann erhält den Ernst-Haage Preis 2021

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  • Neues aus der Fakultät 2021
Manuel Alcarazo, JProf. Hansmann, Walter Leitner © MPI CEC
Manuel Alcarazo, JProf. Max M. Hansmann und Walter Leitner
Der diesjährige nationale Ernst-Haage Preis 2021 der Max-Planck-Institute für chemische Energiekonversion und Kohlenforschung wurde an JProf. Dr. Max M. Hansmann verliehen. Hiermit werden seine exzellenten eigenständigen Arbeiten auf den Gebieten der redox-aktiven organischen Ver­bin­dun­gen und fundamentaler Kohlenstoff-basierter Ver­bin­dun­gen ausgezeichnet. Die Arbeitsgruppe von JProf. Hansmann beschäftigt sich mit der Synthese von neuen organischen Redox-Systemen und deren Anwendungen auf den Gebieten der Energiespeicherung und Photochemie. Darüber hinaus erforscht die Gruppe die Synthese und Eigenschaften neuer fundamentaler Kohlenstoff-basierter Verbindungsklassen wie beispielsweise die neue Substanzklasse der Diazoalkene.
Ernst-Haage Preis © MPI CEC

Die Ernst-Haage Stiftung und das Max-Planck-Institut für chemische Energiekonversionen vergeben seit 2006 den nationalen Ernst-Haage Preis an herausragende Nach­wuchs­wis­sen­schaft­ler*innen auf dem Gebiet der Chemie. Der Preis wird zu Ehren des Mülheimer Unternehmers Ernst Haage (1901-1968) verliehen. Mit dem Preis sollen exzellente wissenschaftliche Leistungen aus allen grundlagenorientierten Forschungsgebieten der Chemie ausgezeichnet werden.  Die Preisverleihung fand dieses Jahr im Rahmen eines Festakts als hybride Veranstaltung am 05.11.2021 am Max-Planck-Institut in Mülheim an der Ruhr statt.

Zur Person

Max Hansmann studierte als Stipendiat der Stu­di­en­stif­tung des dt. Volkes Chemie an der Universität Heidelberg mit Forschungsaufenthalten an der Cambridge University (UK), der University of Texas at Austin (US) und der Stanford University (US).  Anschließend promovierte er bei Stephen Hashmi am Institut für Organische Chemie der Ruprecht-Karls Universität Heidelberg mit summa cum laude. Während der Promotion erfolgte ebenfalls ein Auslandsaufenthalt an der University of Toronto (Kanada). Die Promotion wurde mit dem Karl-Freudenberg Preis 2016 der Heidelberger Akademie der Wis­sen­schaf­ten und dem internationalen Reaxys PhD Preises ausgezeichnet. Es folgte ein Postdoc Aufenthalt als Feodor-Lynen Stipendiat der Alexander von Humboldt Stiftung an der University of California San Diego bei Guy Bertrand. Von 2018 bis 2019 leitete er als Liebig Stipendiat des Fonds der che­mi­schen Industrie eine eigenständige Nachwuchsforschungsgruppe an der Georg-August Universität Göttingen. Seit 2019 ist Max Hansmann Juniorprofessor für organische Synthesechemie an der TU Dortmund. Seine Arbeitsgruppe wird seit 2020 im Rahmen des Emmy-Noether Programms der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.

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