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Berufung von Prof. Dr. Max M. Hansmann

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  • Neues aus der Fakultät 2023
Prof. Bayer - Prof. Hansmann - Prof. Kast © TU Dortmund
Rektor Prof. Manfred Bayer, Prof. Max Hansmann und der Dekan der Fakultät CCB Prof. Stefan Kast (v.l.n.r.)

Max M. Hansmann studierte von 2006 bis 2012 als Stipendiat der Stu­di­en­stif­tung des deutschen Volkes Chemie (B. Sc. und M. Sc.) an der Universität Heidelberg. Während seines Master-Studiums absolvierte er bereits mehrere Forschungsaufenthalte an der Cambridge University (UK) und der University of Texas at Austin (USA). Seine Masterarbeit fertigte er, gefördert durch ein PROMOS-DAAD-Stipendium, im Ar­beits­kreis von Prof. Barry M. Trost an der Stanford University (USA) an. Von 2012 bis 2015 promovierte Max Hansmann im Ar­beits­kreis von Prof. Stephen Hashmi am Organisch-Chemischen Institut der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Während der Promotion wurde er sowohl durch ein Promotionsstipendium der Stu­di­en­stif­tung des deutschen Volkes als auch durch ein Stipendium des Fonds der che­mi­schen Industrie gefördert. Im Rahmen der Dissertation erfolgte ein Forschungsaufenthalt an der University of Toronto. Seine Dissertation mit dem Titel „Correlating the reactivity of gold and boron electrophiles“ schloss er mit Auszeichnung ab. Während seiner Promotion gewann er den internationalen Reaxys PhD Preis, seine Doktorarbeit wurde mit dem Freudenbergpreis der Heidelberger Akademie der Wis­sen­schaf­ten und Künste ausgezeichnet.

Nach der Promotion erfolgte von 2015 bis 2017, gefördert durch ein Alexander von Humboldt-Stipendium, ein Postdoktorandenaufenthalt bei Prof. Guy Bertrand an der University of California, San Diego (USA) im Bereich der Hauptgruppenchemie. Nach seinem Aufenthalt in den Vereinigten Staaten startete Max Hansmann Ende 2017, gefördert durch ein Liebig-Stipendium des Fonds der che­mi­schen Industrie, seine unabhängige Karriere am Institut für Organische und Biomolekulare Chemie der Georg-August-Universität Göttingen.

Beginnend mit dem Win­ter­se­mes­ter 2019 wechselte Max Hansmann im Rahmen der Berufung als Juniorprofessor mit Tenure-Track an die TU Dortmund. Seine Forschung widmet sich der Synthese von neuen organischen Redoxsystemen und deren Anwendung in der Photoredoxkatalyse sowie im Feld der Energiespeicherung (Redox-Flow- und Polymerbatterien). Daneben beschäftigt sich seine Arbeitsgruppe mit der Synthese von reaktiven Intermediaten, wie zum Beispiel stark polarisierten Olefinen, Diazoalkenen oder paramagnetischen Ver­bin­dun­gen wie Radikalen oder Diradikalen.

Seine unabhängige Forschung wurde durch mehrere Preise ausgezeichnet, u. a. den Ernst-Haage Preis 2021 der Max-Planck-Institute für Kohlenforschung und für Chemische Energiekonversion, den ADUC-Preis 2022 der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Universitätsprofessoren und -professorinnen für Chemie der Gesellschaft Deutscher Chemiker, den Dozentenpreis 2022 des Fonds der che­mi­schen Industrie, sowie den ORCHEM-Preis 2022 der Liebig-Vereinigung der Gesellschaft Deutscher Chemiker. Max Hansmann ist seit Ende 2022 Mit­glied im Jungen Kolleg der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wis­sen­schaf­ten und Künste. Seit 2021 wird seine Gruppe im Rahmen des Emmy-Noether-Programms (DFG) sowie seit 2023 durch einen ERC Starting Grant der Europäischen Kommission gefördert. Innerhalb der Fakultät CCB und an der UA Ruhr bestehen bereits eine Vielzahl an Kollaborationen, u. a. ist Max Hansmann Mit­glied im Exzellenzcluster RESOLV.

Circa ein Jahr nach erfolgreicher Zwischenevaluation seiner Juniorprofessur wurde Max Hansmann nun im Oktober 2023 zum ordentlichen Professor im Lehr­bereich der Organischen Chemie an der Fakultät CCB der TU Dortmund berufen. Wir begrüßen Prof. Hansmann herzlich und freuen uns auf seine zukünftigen Beiträge in Forschung und Lehre.

Ar­beits­kreis Prof. Hansmann