Dortmunder Chemiker erhält den Hauptpreis beim Fotowettbewerb „NanoMikro+Werkstoffe aus NRW 2010“
- Neues aus der Fakultät 2010
Der Wettbewerb wurde vom Landescluster NanoMikro+Werkstoffe.NRW ausgerufen, um die Themen der Nano- und Mikrotechnologie, der Werkstoffe sowie der optischen Technologien öffentlichkeitswirksam darzustellen.
Die prämierte Aufnahme zeigt die Anordnung magnetischer Nanopartikel in Form sogenannter „Rosensweig-Stacheln“. Diese spezielle Struktur bildet sich in magnetischen Flüssigkeiten (Magneto- oder Ferrofluiden) beim Anlegen eines äußeren Magnetfeldes. Herr Dr. P. Degen beschäftigt sich im Rahmen seiner wissenschaftlichen Arbeiten am Lehrstuhl für Physikalische Chemie II mit derartigen Fluiden, die auch benutzt werden, um schaltbare Membranen, Gele oder Mikrokapseln herzustellen. Magnetofluide finden bereits in der Technik vielfältigen Einsatz in Lautsprechern, in Dichtungen oder als variable Dämpfer. In neuester Zeit wird ihre Anwendung in der Medizin als Kontrastmittel aber auch zur direkten Tumorbekämpfung untersucht.