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Deutsche Krebshilfe fördert TACTIC-Netzwerk

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  • Neues aus der Fakultät 2024

Die Deutsche Krebshilfe fördert das wegweisende Forschungsnetzwerk „Targeting Transcriptional Addiction in Cancer (TACTIC)“ im Rahmen des Sonderförderprogramms „Präklinische Medikamentenentwicklung“ mit 11,8 Millionen Euro für fünf Jahre. Die Arbeitsgruppe Rauh erhält davon 1,4 Millionen Euro. Ziel des Projekts ist es, vielversprechende Wirkstoffkandidaten in der präklinischen Phase zu untersuchen, um ihre Wirk­sam­keit und Sicherheit für klinische Studien vorzubereiten.

Grafikillustration © AK-Rauh​/​TU Dortmund

Projekt TACTIC

Neben der Goethe-Universität Frankfurt, die das Projekt koordiniert, sind führende Einrichtungen der Krebsforschung aus ganz Deutschland beteiligt, darunter die TU Dortmund, der Drug Discovery Hub Dortmund (DDHD), das Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie, das Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) sowie das Westdeutsche Tumorzentrum in Essen (WTZ).

Im Rahmen von TACTIC konzentrieren sich die Forscherinnen und Forscher auf die Ent­wick­lung kleiner Moleküle, die genetische Schalter in Krebszellen regulieren sollen. Durch die Korrektur gestörter zellulärer Mechanismen sollen neue Ansätze für die Krebstherapie gefunden werden. Das Projekt umfasst ein breites Spektrum von der Entdeckung und Ent­wick­lung neuer Wirk­stof­fe bis hin zu präklinischen Studien, in denen die Wirk­sam­keit der entwickelten Substanzen in verschiedenen Modellsystemen getestet wird.

Ausblick

Mit dieser großzügigen Förderung unterstreicht die Deutsche Krebshilfe die Be­deu­tung der präklinischen Forschung im Kampf gegen Krebs. Das Projekt TACTIC wird nicht nur zur Ent­wick­lung neuer Krebstherapien beitragen, sondern auch die Grundlage für zukünftige klinische Studien legen. Erste Ergebnisse des Projekts werden in den nächsten Jahren erwartet und könnten einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Krebstherapie leisten.

AK Rauh

Deutsche Krebshilfe