Biomedizin-Förderpreis 2025
- Neues aus der Fakultät 2025

Auszeichnung für Dr. Tom Schulz
In diesem Jahr erhält Dr. Tom Schulz den Preis in der Kategorie „Nachwuchsforschung“. Ausgezeichnet wurde seine Dissertation „From structural plasticity to the development of next-generation inhibitors to overcome drug-resistant GIST“, in der er neue Strategien zur Überwindung von Arzneistoffresistenzen bei GIST, einer seltenen Krebsform des Magen-Darm-Trakts, entwickelt hat. In enger Zusammenarbeit mit Wirkstoffforschern der TU Dortmund (AG Rauh), des Max-Planck-Instituts für molekulare Physiologie (Dr. Sievers, COMAS) sowie Onkologen des Westdeutschen Tumorzentrums Essen (AG Bauer) untersuchte Dr. Schulz die molekularen Mechanismen von Arzneistoffresistenzen. Auf Basis proteinkristallographisch aufgeklärter Proteinstrukturen designte und synthetisierte er neuartige Wirkstoffe, die vielversprechende Ansatzpunkte für künftig wirksamere und verträglichere Krebstherapien liefern. Die Ergebnisse seiner Forschung wurden unter anderem in Nature Communications und dem Journal of Medicinal Chemistry veröffentlicht.
Weitere Auszeichnungen
Insgesamt wurden in diesem Jahr sieben Wissenschaftler:innen vom Verein zur Förderung der biomedizinischen und klinischen Forschung e.V. geehrt. Neben Dr. Tom Schulz erhielten in der Kategorie „Nachwuchsforschung“ auch Dr. Kim Wendrich und Dr. Kai Gallant (beide MPI Dortmund) eine Auszeichnung. Weitere Preise gingen an Dr. Tobias Raisch (MPI Dortmund) sowie Prof. Dr. Alpaslan Tasdogan (ISAS Dortmund / Universität Essen). Im klinischen Bereich wurden zudem Dr. Ubai Alsharif und Dr. Mona Salehi Ravesh (Klinikum Dortmund gGmbH) geehrt.
Über den Preisträger
Dr. Tom Schulz promovierte im Arbeitskreis Rauh mit einer Arbeit zur Entwicklung innovativer Wirkstoffe zur Überwindung von Resistenzen in GIST-Tumoren. Derzeit ist er als Postdoc am Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie tätig und wird ab Januar 2026 als Walter-Benjamin Stipendiat am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in den USA forschen.
Die Forschungsarbeit von Dr. Schulz wurden unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), den Drug Discovery Hub Dortmund (DDHD), das NRW-Programm „Netzwerke 2021“ (CANTAR), das Mercator Research Center Ruhr (IGNITE) sowie die Deutsche Krebshilfe (TACTIC).
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