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Neues aus der Fakultät

Archiv 2009

Festkolloquium zum 80. Geburtstag von Prof. Dr. em. Heinz Schmidkunz

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  • Neues aus der Fakultät 2009
Gruppenbild mirt Prof. Schmidtkunz © CCB​/​TU Dortmund
Prof. Ralle, Frau Schmidkunz, Prof. em. Schmidkunz, Dekan Prof. Rehage

Anlässlich des 80. Geburtstags von Prof. em. Heinz Schmidkunz lud die Fakultät Chemie am 26. November zu einem Festkolloquium ein. Der Dekan der Fakultät Chemie, Prof. Dr. Heinz Rehage, gab zu Beginn der Veranstaltung den ca. 100 Gästen einen Überblick über den Werdegang von Prof. Dr. Schmidkunz, der 1966 an der Pädagogischen Hochschule Ruhr, Abt. Hamm, einen der ersten Lehrstühle für Didaktik der Chemie bundesweit übernahm. Mit Integration der Pädagogischen Hochschulen in die Universitäten in NRW wurde der Jubilar Professor an der Universität Dortmund.

Sein Nachfolger auf diesem Lehrstuhl, Prof. Dr. Bernd Ralle, verwendete anschließend das von Schmidkunz maßgeblich mitentwickelte Verfahren des forschend-entwickelnden naturwissenschaftlichen Unterrichts, um die außerordentlich vielfältigen wissenschaftlichen Aktivitäten des Jubilars, die unter anderem wissenschaftliche Tätigkeiten in allen Schulformen umfassten, strukturiert Revue passieren zu lassen.

Das forschend-entwickelnde Unterrichtsverfahren war dann auch Thema des ersten Festvortrags, den Prof. em. Walter Jansen (Flensburg) hielt. Jansen ordnete die chemiedidaktischen Entwicklungen von Schmidkunz in seinem Vortrag zum Thema „Forschend-entwickelndes Unterrichtsverfahren und Paradigmenwechsel?“ in einen historischen Kontext ein, während der zweite Festvortrag von Prof. em. Peter Pfeifer (Bochum) unter dem Titel „Kreisprozesse – Antrieb und Drehscheibe für Chemieverständnis“ den Blick auf das aktuelle Forschungsinteresse von Heinz Schmidkunz lenkte.

In seinem eindrucksvollen und herzlichen Schlusswort blickte der Jubilar, der bis heute mit bei den Studierenden sehr beliebten Seminaren in der Lehre der Chemiedidaktik aktiv ist, schließlich auf seinen beruflichen Werdegang zurück, gab Einblicke in Momente wichtiger Entscheidungen und würdigte viele seiner wissenschaftlichen und persönlichen Weggefährten. Alle Anwesenden waren abschließend froh zu hören, dass Prof. em. Schmidkunz nach eigenem Bekunden neue Ideen für Forschung und Ent­wick­lung in der Chemiedidaktik für „mindestens noch zehn Jahre“ habe und freuen sich schon jetzt, von diesen im Rahmen der Veröffentlichungen, der Lehrveranstaltungen oder der vielen persönlichen Gespräche, für die Herr Prof. em. Schmidkunz gegenüber Mitarbeitern und Studierenden immer Zeit findet, Näheres zu erfahren.