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Auszeichnung für den Ar­beits­kreis Brun­schwei­ger

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  • Neues aus der Fakultät 2019
Mitarbeiter des AK-Brunschweiger nehmen den Preis entgegen © TU Dortmund
Stellvertretend nahmen Dr. Marco Potowski und Verena Kunig (Mitte) den Preis für die AG Brun­schwei­ger entgegen.

Der Ar­beits­kreis Brun­schwei­ger ist einer von drei Gewinnern des Wissenschaftswettbewerbs "Forum Junge Spitzenforscher", der vom Centrum für Entrepreneurship und Transfer (CET) der TU Dortmund ausgerichtet wurde. Der Ar­beits­kreis forscht auf dem Gebiet der DNA-ko­dier­ten Mo­le­kül­bi­blio­the­ken, die eine effiziente Wirkstoffsuche ermöglichen. Er wurde für seine Ent­wick­lung von DNA-Kodierstrategien, die ein breites Spektrum von chemisch-synthetischen Methoden in ein kodiertes Format zu übertragen erlauben, ausgezeichnet.

Das Centrum für Entrepreneurship und Transfer (CET) der TU Dortmund hat in Ko­ope­ra­tion mit der Stiftung Industrieforschung einen Wettbewerb zur Förderung des Transfers innovativer Ideen zum Thema "Transformation" ausgerichtet. Dieser Wettbewerb richtete sich an alle Ruhrgebietsuniversitäten. Es wurden die ersten drei Plätze mit je 10.000 € prämiert. Der Ar­beits­kreis Brun­schwei­ger wurde für seine Forschungen auf dem Gebiet der DNA-ko­dier­ten Chemie mit dem dritten Platz ausgezeichnet, da diese Forschung ein hohes Potential für kommerzielle Anwendungen auf dem Gebiet der Arzneimittelforschung aufweist. Die Kodierung von kleinen, wirkstoffartigen Mo­le­kü­len mit DNA-Barcodes ermöglicht, sehr große Zahlen solcher Moleküle herzustellen und diese als komplexe Gemische hocheffizient auf potentielle Wirk­stof­fe zu screenen. Der Ar­beits­kreis Brun­schwei­ger entwickelt Molekülkodierstrategien, die ein bislang unbefriedigend gelöstes Problem, die geringe Zahl an Synthesemethoden zur Her­stel­lung dieser Mo­le­kül­bi­blio­the­ken, adressieren. Sie machen so ein breites Spektrum an Molekülklassen in einem kodierten Format für das Screening auf Wirk­stof­fe zugänglich.