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Neues aus der Fakultät

Archiv 2018

Lena Quambusch (Ar­beits­kreis Prof. Rauh) erhält ein Promotionsstipendium der Stu­di­en­stif­tung des deutschen Volkes.

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  • Neues aus der Fakultät 2018
Bereits während des Bachelor- und Masterstudium engagierte sich Frau Quambusch in zahlreichen Gremien auf Fakultäts- und Hochschulebene. Auch fernab von der Universität übernahm sie diverse ehrenamtliche Positionen in lokalen Sportvereinen, war als Schiedsrichterin aktiv und engagierte sich in der Jugendarbeit. Letzten Sommer schloss sie ihren Master nach Auslandsaufenthalt in den USA und einer spannenden Abschlussarbeit in der AG Rauh mit „sehr gut“ ab. Samt innovativen und interdisziplinären Forschungsprojekt bewarb sie sich anschließend bei der Stu­di­en­stif­tung des deutschen Volkes um ein Promotionsstipendium.
Portrait Lena Quambusch © CCB​/​TU Dortmund
Lena Quambusch

In ihrer Doktorarbeit beschäftigt sich Frau Quambusch mit dem strukturbasierten Design sowie der Synthese von kovalent-allosterischen Inhibitoren mit einem idealem Selektivitätsprofil für die Akt Isoformen, um diese Liganden wiederum als potente Sondenmoleküle zur Evaluierung der biologischen Funktionen von Akt1, Akt2 und Akt3 einzusetzen.

© CCB​/​TU Dortmund
Abb.: Schema des Gleichgewichtes zwischen der aktiven PH-out und der inaktiven PH-in Konformation von Akt nach Bindung von ATP bzw. eines kovalent-allosterischen Inhibitors (grün), welcher nach der reversiblen Bindung eine kovalente zum Protein ausbildet (modifiziert nach Weisner und Gontla et al.).

Die drei Isoformen der Proteinkinasen Akt sind zentrale Regulatoren innerhalb zellulärer Signalkaskaden und vermitteln onkogene Reize. Obwohl alle drei Isoformen strukturell konserviert vorliegen und bekannt ist, dass sie in viele essentielle Prozesse wie Proliferation, Überleben und Metabolismus involviert sind, wurden die individuellen Rollen nicht ausreichend untersucht. Bis heute konnten nur invasive genetische knock-out Studien absolviert werden, weshalb es weiterer pharmakologischer Perturbationsstudien bedarf, um die funktionellen Rollen der einzelnen Akt Isoformen zu beleuchten und gegebenenfalls therapeutische Vorteile zu identifizieren.